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			Den eigenen Weg finden 
		
		Was ist Psychotherapie?
Wörtlich übersetzt bedeutet Psychotherapie „Behandlung der Seele“ bzw. Behandlung von seelischen Problemen. Mit psychologischen Methoden werden Störungen des Denkens, Handelns und Erlebens identifiziert und therapiert. Von Störungen kann man aber nur sprechen, wenn sich jemand davon beeinträchtigt fühlt und darunter leidet. Dann können die Probleme im Kontakt mit dem Therapeuten bearbeitet werden.
Im Kontext von beruflichen Belastungen kann es zu folgenden psychischen Störungen kommen:
- Erschöpfungsdepression (oft auch als Burnout bezeichnet): Tritt nach lang anhaltenden stressbedingten Belastungen auf. Das Spektrum reicht von anfänglich kaum wahrnehmbaren Symptomen bis zur schweren Depression.
- Anpassungsstörungen: Angstreaktionen, Depressionen oder andere Gefühlsstörungen infolge von signifikanten Veränderungen im Beruf oder im Leben
- Angststörungen: Konkrete und diffuse Ängste und Panikattacken
- Suchtstörungen: Alkoholsucht, Tablettensucht, Essstörungen, Arbeitssucht, Computerspiele
- Traumatisierungen: in extremen Belastungssituationen und bei entsprechender Vorbelastung kann es zu (Re-)Traumatisierungen kommen.
- Psychosomatische Störungen: Körperliche Beschwerden ohne organische Erkrankung, dazu zählen u.a. Rückenprobleme, Kopfschmerzen, vegetative Störungen.
Obgleich der Auslöser für psychische Störungen oft mit der Arbeitswelt in Verbindung steht, werden wir in der Psychotherapie auch auf Erfahrungen in anderen Lebensbereichen eingehen, denn diese lassen sich von der aktuellen Situation und der Erforschung der dazugehörigen inneren Ursachen nicht trennen.
Was geschieht in der Psychotherapie?
In der Therapie ist die erste Zielsetzung eine Stabilisierung der Situation zu erreichen, vor allen, wenn eine schwere Erschöpfung, Depression, Traumatisierung oder Ängste vorliegen. Dies erfolgt durch die Aktivierung interner und externer Ressourcen. Weitergehend wird mit dem Klienten in seiner ganz persönlichen Geschichte nach Verhaltensmustern gesucht, die dazu beitragen, seine Widerstandfähigkeit zu beeinträchtigen, das Selbstwertgefühl zu reduzieren und Handlungsfreiheiten zu limitieren. Werden diese Muster erkannt und bearbeitet, kann das außerordentlich befreiend wirken, denn künftig stehen dem Klienten andere Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, um beruflichen und privaten Situationen im Leben zu begegnen.
Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?
Mit Sicherheit kann nur in einem persönlichen Gespräch beantwortet werden, ob eine Psychotherapie die richtige Maßnahme ist. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum an einem oder mehreren der folgenden Symptome leiden, kann das möglicherweise ein Anhaltspunkt dafür sein, dass Sie an einer psychischen Erkrankung leiden.
- Schwere Schlafstörungen
- Lang anhaltende Unkonzentriertheit
- Konkrete und diffuse Ängste
- Große Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen
- Starke Minderwertigkeitsgefühle
- Anhaltend starke Gereiztheit
- Häufige Erkrankungen
- Alkohol und Tablettenkonsum
- Freudlosigkeit und innere Leere
In jedem Fall sollten Sie ein Gespräch führen und Ihre Situation schildern. Psychische Störungen sind eine ebenso behandlungsbedürftige Erkrankung wie ein körperliches Leiden. Nehmen Sie sich ernst und suchen Sie ein Gegenüber, mit dem Sie diese Themen besprechen können. Ich bin sehr gerne dieser Gegenüber für Sie.
Ist eine Therapie nicht angemessen, dann können Sie im Coaching- oder Beratungsgespräch ebenfalls Unterstützung finden.
 
	